Barcelona ist eine der am meisten besuchten Städte Europas – aber der große Andrang von Touristen wird manchem Einheimischen schon mal zu viel. Die folgenden Tipps sollen euch dabei helfen, nicht gleich als Touristen erkannt zu werden, sodass ihr eure Zeit in Barcelona noch mehr genießen könnt. Wenn ihr wie Einheimische wirkt, werdet ihr auch nicht so leicht zur Zielscheibe von Betrügern und Taschendieben.
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Kleidet euch für die Jahreszeit (und tragt keine Gürteltasche)
In Barcelona ist ein legerer Kleidungsstil angesagt, und die Mode ändert sich mit der Jahreszeit. Wenn ihr euch zu schick anzieht, fallt ihr wahrscheinlich als Besucher auf – vor allem Frauen in Stöckelschuhen und kurzem Rock. Nehmt Kleidung entsprechend der Jahreszeit mit. Abends kann es frisch werden, also tragt am besten mehrere Schichten.
Auch wenn es offensichtlich ist: Wenn ihr auf Sightseeing-Tour geht, solltet ihr bequeme Schuhe anziehen. Und zu guter Letzt: Wenn ihr nicht auf den ersten Blick als Tourist erkennbar sein möchtet, solltet ihr keine Gürteltasche tragen – auch, wenn sie wirklich praktisch sind!
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Macht euch mit der katalanischen Kultur vertraut (und nennt die Stadt nicht „Barça“)
Die Katalanen sind sehr stolz auf ihre Kultur. Viele Einwohner sehen sich nicht als Spanier, da sie eine eigene Sprache und Kultur haben.
Nur ahnungslose Touristen nennen Barcelona „Barça“ – das ist nur der Name der Fußballmannschaft, nicht der Stadt oder der Menschen, die hier leben. Natürlich ist es auch keine gute Idee, für die gegnerische Mannschaft zu jubeln, wenn ihr ein Spiel der Barça in einer Bar anschaut. Im Großen und Ganzen sind die Einwohner von Barcelona sehr gelassen und offen. Aber die Unterdrückung der Katalanen im 20. Jahrhundert durch Franco ist ein schwieriges Thema, das ihr am besten einfach meidet.
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Esst nicht auf Las Ramblas (und am besten erst spät abends)
Las Ramblas ist der Name einer Fußgängerzone im Stadtzentrum, die ihrem Erfolg zum Opfer gefallen ist. Unbedarften Touristen kann es passieren, dass sie in ein Restaurant gelockt werden, das ihnen Sangria und Paella zu überteuerten Preisen serviert (beides keine lokalen Spezialitäten).
Wenn ihr die fantastische Küche Barcelonas in authentischem Ambiente genießen möchtet, verlasst die Touristengegend und besucht eine traditionelle Bodega in einem Viertel wie Gracia. In Barcelona isst man viel später, als man es bei uns und auch in vielen anderen Ländern kennt – oft erst um 21 Uhr oder noch später.
KarteFoto von Kent Wang (CC BY-SA 2.0) bearbeitet
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Verbergt eure Wertsachen (auch die Kamera)
Dieser Tipp gilt natürlich nicht nur für Barcelona. Wenn ihr an Orten mit vielen Menschen seid, ist es immer eine gute Idee, keine offenen Wertsachen bei euch zu tragen. Dazu zählt auch die Kamera. Lasst sie in der Tasche und haltet sie fest, wenn ihr Attraktionen wie Kirchen und Märkte besucht.
Zu den Orten, an denen am ehesten Taschendiebe unterwegs sind, zählen Las Ramblas, die Sagrada Familia, der Strandabschnitt La Barceloneta und die U-Bahnstation Sants. Nichtsdestotrotz ist Barcelona eigentlich eine sichere Stadt, in der ihr, wenn ihr ein paar Vorsichtsmaßnahmen einhaltet, wahrscheinlich keine Probleme haben werdet.
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Lernt ein paar Wörter auf spanisch (oder noch besser: katalanisch)
Es ist eine Geste des Respekts, ein paar Wörter in der Sprache des Reiseziels zu lernen. Aber wenn an einem Ort mehrere Sprachen gesprochen werden, wird es schwierig! Spanisch ist die am weitesten verbreitete Sprache in Barcelona, dicht gefolgt von Katalanisch, der regionalen Sprache. Ihr werdet sehen, dass auf den meisten Straßenschildern und Geschäften beide Sprachen vertreten sind.
Gängige spanische Wörter wie hola (hallo) und gracias (danke) kommen gut an, aber mit ein paar Brocken Katalanisch, zum Beispiel bon dia (guten Tag) und bon profit (guten Appetit), könnt ihr noch mehr beeindrucken. Dann könnt ihr euren Aufenthalt und euer Hotel in Barcelona richtig genießen.