Saint-Malo ist eines der beliebtesten Urlaubsziele in der Bretagne, einerseits wegen der historischen Bedeutung der Stadt, andererseits wegen ihrer charismatischen Aura. Beides zusammen hat ihr den Beinamen „Stadt der Seeräuber“ eingebracht. Saint-Malo ist der Geburtsort des legendären Seefahrers Jacques Cartier – der Kanada entdeckte – sowie des Kaperers Robert Surcouf und eine Stadt mit einem ausgeprägten Sinn für Unabhängigkeit.
Spaziert auf den Befestigungsanlagen um die Altstadt, besichtigt das Fort National, stärkt euch mit Crêpes und Galettes oder erkundet das große Aquarium. Saint-Malo bietet all dies und mehr in einem einzigartigen historischen Ambiente mit unvergleichlichem Charme.
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Erster Stopp des Tages: La Place Chateaubriand
Ein belebter Platz mit typisch französischem Flair in der Altstadt von Saint-Malo
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Der Platz Chateaubriand ist der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung Saint-Malos. Auf dem belebten Kopfsteinpflasterplatz, der sich am Rande der Altstadt direkt hinter dem Stadttor Porte Saint-Thomas befindet, reihen sich die Terrassen von Bars, Restaurants und Hotels aneinander. Darunter auch die des Hôtel de l’Univers, der hauseigenen Brasserie des Le Chateaubriand und der Brasserie des Voyageurs. Auf der anderen Seite des Platzes verkaufen einige Händler vor dem Château de Saint-Malo Souvenirs und Gemälde. Im Schloss selbst befindet sich ein Museum zur Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung.
Lage: Im Nordosten der Altstadt von Saint-Malo
KarteFoto von Pline (CC BY-SA 3.0) bearbeitet
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Ein Spaziergang durch die Altstadt Saint-Malos
Auf Erkundungstour durch das restaurierte historische Viertel
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Die aus dem 6. Jahrhundert stammende Altstadt Saint-Malos wurde während des 2. Weltkriegs großteils zerstört, doch mittlerweile ist das ursprüngliche Stadtbild nahezu vollständig wiederhergestellt. In den engen Kopfsteinpflastergassen, gesäumt mit Häusern mit wunderschönen grauen Granitfassaden, fühlt man sich sofort in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. Hier warten neben zahlreichen historischen Gebäuden wie der im 13. Jahrhundert erbauten Kathedrale Saint-Malo oder den ehemaligen Häusern von Freibeutern aus dem 18. Jahrhundert auch einige Kunstboutiquen und reizende Bars sowie Restaurants auf euch. Im Tourismusbüro in der Nähe der Esplanade Saint-Vincent erhaltet ihr eine Karte des historischen Stadtkerns.
Lage: Im Nordwesten von Saint-Malo
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Auf den Stadtmauern von Saint-Malo
Seht euch die Altstadt, Strände und nahe gelegenen Inseln aus einer einzigartigen Perspektive an
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Von der Stadtmauer aus genießt ihr einen ganz besonderen Blick auf Saint-Malo und Umgebung. Am besten startet ihr eure Tour am Stadttor Saint-Vincent, direkt südlich des Schlosses. Von dort aus könnt ihr dann etwa 2 Kilometer auf der alten Stadtmauer entlanggehen und dabei die Häuser und Statuen einiger berühmter Schiffseigner und Freibeuter, drei der Strände der Stadt (Môle, Bon-Secours und l'Éventail), die Inseln Petit Bé und Grand Bé sowie viele weitere spannende Sehenswürdigkeiten bestaunen.
Lage: In der Altstadt
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Mittagspause bei köstlichen Crêpes und Galettes
Kostet typische Spezialitäten aus der Bretagne
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Wer in Saint-Malo zu Gast ist, kann nicht abreisen, ohne die aus dieser Gegend stammenden Crêpes und Galettes gekostet zu haben. Wenn ihr euch fragt, wo hier der Unterschied liegt: Crêpes werden mit einer süßen Füllung wie Zucker oder Marmelade serviert, Galettes dagegen deftig, zum Beispiel mit Butter und Würstchen. Dazu wird für gewöhnlich ein köstlicher regionaler Cidre gereicht.
In der Altstadt befinden sich zahlreiche hervorragende Crêperies, wobei die Crêperie Le Tournesol in der Rue des Marins und die Crêperie Margaux an der Place du Marché aux Légumes besonders empfehlenswert sind. - 5
Sonnenbaden an der Plage de Bon-Secours
Schwimmt, taucht und segelt am Fuße der Stadtmauer
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Direkt westlich der Altstadt, hinter dem Tor Saint-Pierre, wartet der Strand Bon-Secours mit seinem vielfältigen Freizeitangebot auf euch. Hier könnt ihr einfach nur die Sommersonne genießen oder im Meerwasser-Pool sogar bei Ebbe schwimmen. Es gibt sogar zwei Sprungbretter mit einer Höhe von 3 und 5 Metern. Beim Segelclub könnt ihr euch Kajaks, Hobie Cats und Segeljollen ausleihen. Und bei Ebbe könnt ihr zu Fuß zu den Inseln Petit Bé und Grand Bé gehen.
Lage: Direkt westlich der Altstadt, am Fuße der Stadtmauer
KarteFoto von Dennis Jarvis (CC BY-SA 2.0) bearbeitet
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Ein Muss: das Grand Aquarium Saint-Malo
Erlebt eine Fahrt im U-Boot
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Bei einem Besuch von Saint-Malo darf ein Ausflug zum Grand Aquarium nicht fehlen. Die insgesamt neun Räume, in denen verschiedene Lebensräume von Meeresbewohnern nachempfunden sind – von Tiefseegräben bis hin zu Mangroven – beheimaten mehr als 600 verschiedene Tierarten. Das Grand Aquarium macht seinem Namen alle Ehre: Die Highlights reichen von einem riesigen Becken, in dem ihr Haie und Meeresschildkröten aus nächster Nähe beobachten könnt, bis hin zum U-Boot-Simulator „Nautibus“, der euch auf eine spannende Tour in die Tiefen des Meeres entführt. Der Komplex erstreckt sich insgesamt über 4.000 Quadratmeter und umfasst unter anderem auch ein Restaurant bzw. eine Crêperie sowie einen Souvenir-Shop.
Lage: Am südlichen Stadtrand von Saint-Malo
Öffnungszeiten: Täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr
Telefon: +33 (0)2 99 21 19 00
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Ein Spaziergang in Paramé
Erkundet den hübschen Badeort von Saint-Malo
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Paramé ist ein Stadtteil von Saint-Malo und gilt als beliebter Kur- und Badeort. Er liegt etwa 3 Kilometer nordöstlich der Altstadt und ist bekannt für seine langen Sandstrände (La Plage du Sillon und La Plage de la Hoguette), das Wellnesszentrum Les Thermes Marins de Saint-Malo sowie einige hübsche alte Villen und ein Hotel aus dem 19. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind die Gebäude entlang der Strandpromenade, des Boulevard Hébert sowie des Boulevard Chateaubriand. Hier empfiehlt sich definitiv ein Spaziergang. Stärken könnt ihr euch dann in einem der Restaurants entlang der Strandpromenade, zum Beispiel im Les Charmettes oder im La Terrasse des Thermes.
Lage: Etwa 3 Kilometer nordöstlich der Altstadt von Saint-Malo
KarteFoto von TCY (CC BY-SA 3.0) bearbeitet
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Ein weiteres Muss: Fort National
Besichtigt eine Festung aus dem 17. Jahrhundert
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Die von Vauban, einem der bekanntesten französischen Generäle, entworfene Festung wurde Ende des 17. Jahrhunderts auf einer Gezeiteninsel vor Saint-Malo erbaut. Sie liegt etwa 300 Meter nördlich der Altstadt von Saint-Malo. Die Festung ist zwar nur von Juni bis September für Besucher geöffnet, ist aber allein schon wegen des wunderschönen Blicks auf die Küste und die Altstadt von Saint-Malo einen Besuch wert. Vergesst nicht, am Eingang nach einer Informationsbroschüre zu fragen. Diese liefert euch interessante Details zur Geschichte des Fort National.
Lage: Etwa 300 Meter nördlich der Altstadt von Saint-Malo
Öffnungszeiten: Für gewöhnlich von 10:00 bis 17:00 Uhr (abhängig von den Gezeiten)
KarteFoto von Marco Usan (CC BY-SA 3.0) bearbeitet
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Zum Dinner: Fisch und Meeresfrüchte im Le Chalut
Verwöhnt euren Gaumen in einem Michelin-Restaurant
- Essen
Wer nach Saint-Malo kommt, sollte sich auf jeden Fall einen Besuch in einem exzellenten Fischrestaurant gönnen. Hier empfiehlt sich zum Beispiel das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Le Chalut, das ihr im Herzen der Altstadt findet. Die hübsche hellblaue Holzfassade könnt ihr praktisch gar nicht übersehen und beim Betreten des Restaurants werdet ihr sofort von einer herzlichen Atmosphäre empfangen. Ob Jakobsmuscheln, Krabben, Kaisergranat oder Hummer – jedes einzelne Gericht ist hier eine ganz besondere Gaumenfreude. Dafür sorgt der talentierte Koch Jean-Philippe Foucat. Und das Beste: Trotz seines exzellenten Rufs sind die Preise des Restaurants nicht übertrieben hoch.
Lage: 8 Rue de la Corne de Cerf in der Altstadt von Saint-Malo
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 12:15 bis 13:15 Uhr und von 19:15 bis 21:15 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen
Telefon: +33 (0)2 99 56 71 58
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Auf einen Drink in die Altstadt
Zieht durch die Bars in Saint-Malos historischem Viertel
- Nachtleben
In der Altstadt von Saint-Malo warten einige angesagte Bars und Nachtclubs auf euch. Hier könnt ihr zum Beispiel in der gemütlichen Bar La Belle Epoque in der Rue de Dinan Biere aus der Region und verschiedene Rumvarianten aus eigener Produktion kosten – im Winter sogar vor einem lauschigen Kaminfeuer. Wer originelle Cocktail-Kreationen in interessantem, durchdachtem Ambiente genießen möchte, ist im La Fabrique in der Rue de Chartres richtig. Whisky-Fans sollten das Ar Koad in der Rue du Boyer nicht verpassen. Hier könnt ihr Whiskys aus aller Welt verkosten, darunter auch den aus der Region stammenden Naguelann.
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