Die 11 besten Museen in Paris

Mit der fast 75.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche ist der Louvre eines der größten Kunstmuseen der Welt. Er befindet sich mitten in Paris in einem Palast an der Seine aus dem 13. Jahrhundert und gilt als das meist besuchte Museum Frankreichs.

Ein so herausragender Ort ist natürlich auch die Heimat außergewöhnlicher Werke. Sei es Leonardo da Vincis Mona Lisa, die Nike von Samothrake, der Sterbende Sklave von Michelangelo oder eines der unzähligen anderen Meisterwerke – der Louvre nimmt dich mit auf die Reise durch die Kunstgeschichte.

Das Gebäude des Musée d’Orsay entstand Ende des 19. Jahrhunderts ursprünglich als Bahnhof, beherbergt jetzt jedoch eine der weltweit größten Sammlungen impressionistischer Gemälde. Die Ausstellung zeigt über 2.500 Gemälde und Skulpturen, darunter Meisterwerke von Van Gogh, Gauguin, Renoir und Cézanne, um nur einige zu nennen.

Bei einem Getränk im Café ganz in der Nähe der alten Bahnhofsuhr kannst du die zeitlose Atmosphäre dieses ganz und gar kunstvollen Ortes genießen.

Rein flächenmäßig ist das Musée de l’Orangerie kein großes Museum. Seine Bedeutung erlangt es jedoch durch die wichtigen impressionistischen Gemälde, die hier ausgestellt sind. Besonders berühmt sind die beiden Räume, die den Seerosenbildern von Claude Monet gewidmet sind. Es gibt sowohl Dauer- als auch Wechselausstellungen. Größtenteils werden impressionistische und post-impressionistische Werke gezeigt.

Pablo Picasso, Amedeo Modigliani und Henri Rousseau sind nur einige der prominenten Künstler, deren Gemälde ständig im Musée de l’Orangerie zu sehen sind.

Im Musée Rodin in einem Hotel aus dem 18. Jahrhundert (Hôtel Biron) direkt neben dem Musée de l’Armée im Herzen von Paris kannst du alles über Rodin lernen und auch einige seiner berühmtesten Werke bewundern. Hier an seinem ehemaligen Schaffensort ist der eindrucksvolle künstlerische Nachlass Rodins zu sehen, darunter Der Denker, Das Höllentor und viele andere Skulpturen, Zeichnungen und Plastiken.

Am schönsten ist es hier bei Sonnenschein, viele der Statuen befinden sich nämlich in einer reizvollen Gartenanlage. Der Audioguide hält zahlreiche Informationen über diesen brillanten französischen Künstler bereit.

Man könnte fast sagen, dass das Centre Georges-Pompidou seine Berühmtheit der avantgardistischen Architektur und gar nicht so sehr den Kunstwerken im Musée National d’Art Moderne verdankt. Außer dem Museum befinden sich auch eine Bibliothek und ein Musikforschungszentrum in diesem Gebäudekomplex. Auf dem Dach gibt es eine edle Bar sowie ein Restaurant.

Dauer- und Wechselausstellungen berühmter Künstler und Designer, beispielsweise Pablo Picasso, Andy Warhol und Philippe Stark, machen dieses spritzige Museum zu einem Muss für Kunstfans.

Das Musée de l’Armée, auf Französisch in Anlehnung an den Gebäudenamen auch „Les Invalides“ genannt, zeigt Sammlungen von Waffen und Uniformen der französischen Armee aus unterschiedlichen Epochen. Einen großen Teil des Gebäudekomplexes nimmt der Invalidendom ein. Hier befindet sich das Grab von Napoleon I.

In diesem riesigen Museum wird Militärgeschichte lebendig. Das französische Militär blickt auf eine lange und stolze Geschichte zurück und im Musée de l’Armée werden zahlreiche wichtige militärische Ereignisse der französischen Geschichte aufbereitet.

Dieses Museum für Architektur und Kulturerbe im Palais de Chaillot entführt dich in die reiche Architekturgeschichte Frankreichs. Es befindet sich auf der Place du Trocadéro, direkt gegenüber vom Eiffelturm.

Ausgestellt sind rekonstruierte monumentale Architekturelemente sowie maßstabsgetreue Nachbildungen ganzer Bauwerke. Hast du Lust auf eine Reise durch die französische Architektur- und Baugeschichte vom 12. Jahrhundert bis in die Gegenwart? Dann bist du hier genau richtig. Eines der Highlights sind die begehbaren Nachbildungen sakraler, gotischer Architektur in Originalgröße.

Das Musée du Quai Branly – Jacques Chirac ist der indigenen Kunst und den Kulturen aus Afrika, Asien, dem Pazifikraum sowie Nord- und Südamerika gewidmet. Benannt ist es nach seinem Standort und dem früheren französischen Präsidenten, der die Errichtung des Museums in Auftrag gab. Die Ausstellung umfasst ständig 3.500 Objekte aus einer Kollektion von über 400.000 Exponaten.

Zu sehen ist Stammeskunst aus der ganzen Welt in einem modernen, interaktiven Museum.

Tritt ein in die surreale Welt von Salvador Dalí und besuche dieses kleine Privatmuseum am Rande von Montmartre, das nur einen kurzen Fußweg von der Place du Tertre entfernt ist. Dalí Paris zeigt die Vielseitigkeit dieses exzentrischen und enorm ideenreichen Künstlers, darunter etwa 300 Originalwerke.

Gemälde, Skulpturen, Stiche und Fotografien – in diesem Museum siehst du die ganze Bandbreite der Kunstrichtungen, die der eigenwillige Künstler beherrschte.

Das Nationalmuseum für Naturgeschichte in Paris gilt seit 1793 als wichtiges Zentrum der wissenschaftlichen Forschung. Es hat mehrere Standorte in ganz Frankreich, wobei sich der Hauptstandort im grünen Jardin des Plantes befindet. Hier kannst du acht Galerien, mehrere Gewächshäuser, Cafés, Geschäfte, botanische Gärten und einen kleinen Zoo besuchen.

Das Museum verbindet das Alte mit dem Neuen, indem es Ausstellungsstücke wie ein Nashornskelett, das einst Ludwig XV. gehörte, mit modernen Touchscreens und Virtual-Reality-Headsets kombiniert. Die Gebäude spiegeln diese Verschmelzung von Alt und Neu wider: So erhielt das imposante Gebäude aus dem 19. Jahrhundert ein modernes Glasdach. Das Museum besitzt außerdem Arboreten, zoologische Reservate und Meeresforschungseinrichtungen in ganz Frankreich, die zu seiner wichtigen Forschungsarbeit beitragen.

Die Fondation Louis Vuitton gilt als legendäres Museum für zeitgenössische Kunst im weitläufigen Park Bois de Boulogne in Paris. Das hochmoderne Gebäude ist ein Kunstwerk für sich. Das von dem angesehenen Architekten Frank Gehry entworfene, innovative segelförmige Design besteht aus 3.600 Glas- und 19.000 weißen Kanalplatten.

Im Inneren findest du nachdenklich stimmende Werke von modernen Meistern wie Jean-Michel Basquiat und Egon Schiele. Eine hilfreiche App führt dich durch das Museum und liefert aufschlussreiche Hintergrundinformationen. Alternativ dazu gibt es zu den Stoßzeiten alle 30 Minuten private Führungen. Das Museum ist über die Metrostation Les Sablons (Linie 1) und die Bushaltestelle La Garenne-Colombes-Charlebourg (Linie 73) erreichbar.