Dieser Leitfaden enthält häufige Fehler, die Reisende bei ihrem ersten Besuch in New York City machen. Der Big Apple ist zwar vollgepackt mit unglaublichen Attraktionen und Aktivitäten, aber ein so großer, geschäftiger und einzigartiger Ort kann für Erstbesucher verwirrend sein.

Die meisten Fehler sind letztlich harmlos, aber sie können zu großen Enttäuschungen während deiner Zeit in New York führen. Lies deshalb unsere Liste der häufigsten Fehler, damit du weißt, worauf du achten musst, wenn du in deinem Urlaub im Big Apple besondere Erinnerungen schaffen möchtest.

Welche Fehler begehen Reisende am häufigsten in New York City?

  • 1

    Lass die U-Bahn nicht links liegen

    Eine schnelle und günstige Art der Fortbewegung

    Lass die U-Bahn nicht links liegen
    • Budget

    Die typischen gelben Taxis von New York sind aus vielerlei Gründen weltbekannt – günstige Preise zählen jedoch nicht dazu. Mach nicht den Fehler, deine kostbare Urlaubszeit im Taxi im Rush-Hour-Stau zu verschwenden. Für manche ist es allerdings wie eine Art Ritus, den man einmal mitgemacht haben muss.

    Zum Glück ist die U-Bahn schneller und billiger. Allerdings solltest du immer aufmerksam sein, wenn du öffentliche Verkehrsmittel in der Stadt benutzt. Nachdem du einmal gelernt hast, wie das Fahrkartensystem funktioniert, bist du bereit, wie ein echter New Yorker alle fünf Stadtbezirke zu entdecken. Du kannst sogar eine MetroCard kaufen, um etwas mehr Geld zu sparen.

  • 2

    Lass die Sightseeing-Busse nicht links liegen

    Eine günstige Gelegenheit zur Besichtigung

    Lass die Sightseeing-Busse nicht links liegen
    • Budget
    • Familien

    New Yorks Hop-on-/Hop-off-Busse sind eine großartige Möglichkeit, die Stadt zu erkunden und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. So musst du kein Taxi rufen oder herausfinden, wie die U-Bahn funktioniert.

    Du kannst ein Tagesticket kaufen, das ganz Manhattan abdeckt, oder einen superflexiblen Nachttour-Pass. Du profitierst außerdem von einem sachkundigen Führer, der dir interessante Details über symbolträchtige Meisterwerke der Architektur erzählt. Setz dich auf einen der Sitze auf dem Dach und genieße die Aussicht auf die Skyline.

  • 3

    Steuere nicht geradewegs die großen Restaurantketten an

    Eine Stadt voller unabhängiger Speisetempel

    Steuere nicht geradewegs die großen Restaurantketten an
    • Budget
    • Essen

    In New York City gibt es eine unglaubliche Anzahl von Restaurants, die eine köstliche Auswahl an internationalen Gerichten anbieten. Manche Besucher steuern jedoch direkt auf bekannte Namen und amerikanische Ketten zu und verpassen dabei einige legendäre New Yorker Gerichte.

    Stattdessen kannst du deinen Gaumen in gemütlichen Bistros und kultigen Lokalen in den Vierteln verwöhnen lassen, um den echten Geschmack von NYC zu erleben. Wir lieben Katz’s Delicatessen für seine üppigen Pastrami-Sandwiches, das Peter Luger Steak House für seine saftigen Steaks und das Nom Wah Tea Parlor für die dampfend heißen Teigtaschen. In jedem dieser drei berühmten Restaurants solltest du am besten einen Tisch im Voraus reservieren, um sicherzugehen, dass du einen Platz bekommst.

  • 4

    Unterschätze nicht, wie viel du zu Fuß unterwegs bist

    Bequeme Schuhe sind ein Muss

    Unterschätze nicht, wie viel du zu Fuß unterwegs bist
    • Abenteuer

    Mit der New Yorker U-Bahn und den Bussen kannst du zwar auch längere Strecken zurücklegen, aber wenn du die Museen, Galerien und Kaufhäuser der Stadt erkundest, wirst du einige Kilometer zu Fuß gehen. Angesichts der exorbitanten Taxipreise ist es immer besser, ein paar Blocks bis zu deinem nächsten Ziel zu laufen. Das bedeutet, dass hochwertige Wanderschuhe ein absolutes Muss sind.

    Mit Sneakern, Stiefeln oder Slippern hast du den ultimativen Komfort und bist praktisch unterwegs. Ein nützlicher Tipp: Trage keine Stöckelschuhe im Central Park oder hohe Plateauschuhe auf der Brooklyn Bridge.

  • 5

    Bleib nicht mitten auf dem Bürgersteig stehen

    Ein häufiges Problem für Anwohner

    Bleib nicht mitten auf dem Bürgersteig stehen

    New Yorker sind dafür bekannt, unfreundlich zu sein. Tatsächlich sind die meisten aber sehr freundlich, nur eben für gewöhnlich auch sehr in Eile.

    Da viele von ihnen zu Fuß von A nach B gelangen und sich dabei ihren Weg durch das dichte Gedränge bahnen müssen, reagiert so mancher verständlicherweise ungehalten, wenn ein vor ihm gehender Besucher mitten auf dem Bürgersteig stehen bleibt, um sich eine Fassade oder Ähnliches anzusehen. Außerdem kann dies sogar zu Unfällen führen. Deshalb verabscheuen viele Einheimische den Times Square, denn hier tummeln sich stets staunende Touristen. Achte darauf, dass du die sichersten, nicht überfüllten Bereiche findest, um anzuhalten und die vielen fantastischen Aussichten von New York zu bewundern.

  • 6

    Buche kein Hotel direkt am Times Square

    In New York gibt es mehr zu sehen als Midtown

    Buche kein Hotel direkt am Times Square

    Midtown Manhattan beherbergt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten wie den Times Square, das Empire State Building, das Chrysler Building und den Broadway. Die New Yorker betrachten diese Gegend jedoch nur selten als das „echte New York“. Besucher machen oft den Fehler, ihr Hotel in dieser neonbeleuchteten Gegend zu buchen, obwohl andere Stadtteile ebenso interessante Sehenswürdigkeiten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

    Neben Midtown Manhattan gibt es auch in Orten wie Williamsburg in Brooklyn, dem historischen East Village, Astoria in Queens und dem multikulturellen Harlem eine Vielzahl toller Hotels. Warum übernachtest du nicht in einem luxuriösen 5-Sterne-Hochhaus mit Blick auf den grünen Central Park oder in einem gemütlichen kleinen Gästehaus im stimmungsvollen Chinatown?

  • 7

    Vergiss nicht die Außenbezirke

    Bezirke mit viel Charakter

    Vergiss nicht die Außenbezirke

    New Yorks 5 charismatische Stadtbezirke haben jeweils ihre eigenen einzigartigen Attraktionen, die Besucher aus der ganzen Welt anziehen. Vor allem Brooklyn verdient dank seiner berühmten Brücke, den Hipster-Vierteln, den angebotsreichen Flohmärkten und den malerischen Gärten eine besondere Erwähnung.

    In Harlem findest du gemütliche Jazzclubs, Soulfood-Restaurants sowie eine reiche und komplexe Vergangenheit, die von afroamerikanischen Erzählungen durchdrungen ist. Queens auf Long Island ist der perfekte Ort, um einen Tag lang ein Baseballspiel im Citi-Field-Stadion zu verfolgen.

  • 8

    Erwarte nicht, Broadway-Tickets vor Ort zu bekommen

    Vorausschauende Planung garantiert günstige Plätze

    Erwarte nicht, Broadway-Tickets vor Ort zu bekommen

    Die großen Broadway-Shows sind oft schon Monate im Voraus ausverkauft. Wer also hofft, am Tag der Aufführung Karten zu kaufen, wird wahrscheinlich enttäuscht. Selbst wenn tatsächlich noch Plätze frei sind, werden vermutlich Unsummen dafür verlangt, also spar dir den Stress und buche, sobald du kannst.

    Für ein paar der beliebtesten Shows werden zwar immer in Form von täglichen Ticket-Lotterien einige Tickets verlost, doch die Chancen, hier zu gewinnen, sind relativ gering. Wenn du deine Tickets im Voraus buchst, hast du die Wahl zwischen erfolgreichen Musicals wie The Book of Mormon, Moulin Rouge, Der König der Löwen und Chicago.

  • 9

    Knausere nicht mit dem Trinkgeld

    Doch wer bekommt eigentlich Trinkgeld und wie viel?

    Knausere nicht mit dem Trinkgeld

    In vielen Ländern der Welt gilt Trinkgeld als freiwilliger Bonus für guten Service. In den USA ist das Trinkgeld aber ein fester Bestandteil der Kultur und daher praktisch verpflichtend. Was Besucher in New York oft verwirrt, ist die Frage, wem genau man Trinkgeld geben sollte und wie viel. Allgemein gilt die Regel: Trinkgeld bekommt, wer eine Dienstleistung erbringt, also Kellner, Taxifahrer, Friseure usw.

    Ein zufriedenes Lächeln erhältst du ab einem Trinkgeld in Höhe von 15 bis 20% des Rechnungsbetrags. Und wenn dir ein Hotelportier hilft, besonders schwere Taschen in dein Hotelzimmer im 30. Stock zu tragen, solltest du auf jeden Fall dein Portemonnaie herausholen.

  • 10

    Unterschätze nicht das Winterwetter

    Einschließlich eisiger Temperaturen und starkem Wind

    Unterschätze nicht das Winterwetter

    New York mag vielleicht grob auf demselben Breitengrad liegen wie Portugal, das Klima ist aber keineswegs so mild wie auf der Iberischen Halbinsel. Im Winter erreichen arktische Luft und starke Strömungen von der kanadischen Küste die Stadt und bringen Durchschnittstemperaturen um die 0 °C.

    Außerdem können kalte Stürme die New Yorker Stadtteile mit bis zu ca. 15 Zentimeter Schnee bedecken, wodurch die Bürgersteige schwieriger zu begehen sind. Wenn du nicht in den wärmeren Monaten anreisen möchtest und unbedingt den kultigen Weihnachtsbaum im Rockefeller Center sehen oder im Central Park Schlittschuh laufen willst, dann pack deine wärmste Kleidung ein und investiere in gute Handschuhe und Schneestiefel.