Die 10 besten Spezialitäten aus Berlin

Currywurst, ein Schweinewürstchen in einer Currysoße, gehört zu den besten und verbreitetsten Gerichten in Berlin. Im Jahr 1949 bekam Herta Heuwer Currypulver in die Hände, das die britischen Soldaten mitgebracht hatten. Sie vermischte das Pulver mit der Wurst und anderen Zutaten und kreierte so das legendäre Gericht.

Um in Berlin eine Currywurst zu kaufen, musst du eigentlich nur durch die Stadt spazieren. Überall gibt es zahlreiche Restaurants und Imbissbuden, die Currywurst anbieten – immerhin ist sie eines der beliebtesten Gerichte der Stadt. Häufig gibt es dazu Pommes Frites oder Brötchen.

Königsberger Klopse ist eine Spezialität mit gekochten Fleischbällchen aus Kalbshackfleisch in einer weißen Soße mit Kapern. Traditionell werden die Fleischklößchen aus fein gehacktem Kalbfleisch hergestellt, doch auch günstigere Alternativen mit Rind- und Schweinefleisch sind ziemlich leicht zu finden.

Die cremige weiße Soße besteht aus Mehlschwitze, Sahne und Eigelb. Auch Kapern sind eine wichtige Zutat für den charakteristischen Geschmack. Als Beilage gibt es häufig Salzkartoffeln oder Rote Bete. Das Gericht ist in vielen Varianten in preisgünstigen und gehobenen Restaurants in der ganzen Stadt erhältlich.

Wiener Schnitzel ist in Berlin ein beliebtes Gericht. Ursprünglich stammt das dünne panierte Kalbsschnitzel aus Österreich und wird mit Petersilie und Zitrone serviert. In Berlin wird das österreichische Traditionsgericht auch oft mit Sardellen und Kapern garniert.

Normalerweise wird das Gericht aus Kalbfleisch hergestellt, es gibt aber auch preisgünstigere Alternativen. Oft wird das Kalbfleisch durch Schweinefleisch ersetzt und gut zubereitet schmeckt es immer lecker. Wiener Schnitzel bekommst du überall in der Stadt in schicken und einfachen Restaurants, die Kalbsversion ist normalerweise in gehobeneren Lokalen zu finden.

Eisbein ist ein Fleischgericht aus gepökelten, gekochten und häufig geräucherten Schweinehaxen. Deutschlandweit ist es unter verschiedenen Namen verbreitet, bei der Berliner Variante gibt es oft Erbsenpüree dazu.

Häufig wird das Gericht auf einem Sauerkrautbett serviert. Manche Berliner Restaurants übernehmen auch Traditionen aus anderen Gegenden und servieren beispielsweise Kartoffelpüree als Beilage. Eisbein findest du in vielen Restaurants in der ganzen Stadt.

Döner Kebab ist ein traditionelles türkisches Fleischgericht, das seinen Weg nach Berlin gefunden hat und sich dort seither stark weiterentwickelt hat. Das gewürzte Fleisch wird an einem Drehspieß gegart, von dem die jeweils äußeren Schichten abgeschnitten werden.

Serviert wird das würzige Fleisch dann im Fladenbrot zusammen mit Kraut und Salat. Die Varianten im Fladenbrot oder im Wrap-artigen Dürüm sind am weitesten verbreitet. Ausprobieren kannst du sie in Dönerläden mit und ohne Sitzgelegenheit, insbesondere in Gegenden mit vielen türkischstämmigen Einwohnern.

Kartoffelpuffer (auch Reibekuchen genannt) werden aus geschälten geraspelten Kartoffeln und je nach Rezept mit Zwiebeln, Backpulver und Mehl hergestellt. Anschließend werden sie in Fett ausgebackenen und oft mit Apfelmus serviert.

Es gibt sie das ganze Jahr über, besonders beliebt sind sie aber in der Weihnachtszeit von Ende November bis Dezember, wenn sie an Imbissständen und auf Weihnachtsmärkten angeboten werden. In vielen lokalen Restaurants findest du sie das ganze Jahr über auf der Speisekarte. Lass dir diese Leckerei nicht entgehen.

Senfeier sind ein deutsches vegetarisches Eiergericht. Es besteht aus gekochten Eiern in einer glattgerührten, cremigen Senfsauce mit verschiedenen Beilagen. Die gekochten Eier sind in dieser beliebten Hausmannskost der Star der Show, perfekt abgerundet durch die köstliche Senfsauce.

Dieses Gericht findet man meist in Restaurants mit Frühstücks- und Mittagskarte und es gilt eher als Gute-Laune-Snack oder leichtes Abendessen denn als vollwertige Mahlzeit. Zu den Beilagen gehören typischerweise Kartoffelpüree, Reis oder Gemüse wie Karotten und Erbsen.

Berliner Pfannkuchen (in anderen Teilen Deutschlands als Berliner oder Krapfen bezeichnet) sind ein rundes Fettgebäck aus Hefeteig mit Marmeladenfüllung, Zuckerguss oder Puderzucker. Welche Marmelade für die Füllung verwendet wird, ist unterschiedlich. Häufig besteht die Füllung auch aus Schokolade, Vanille- oder Champagnercreme.

Der jeweilige Name des Gebäcks hängt davon ab, wo du bist. In Restaurants, die bei Touristen beliebt sind, heißt es „Berliner“, während traditionellere lokale Restaurants es einfach „Pfannkuchen“ nennen. Du findest es in der ganzen Stadt.

Brezeln sind in Berlin so beliebt wie Croissants in Paris. Einheimische lieben die leckeren Teigwaren als schnellen und herzhaften Snack. Es gibt verschiedene Sorten und mitunter unterscheiden sich die Berliner Brezeln ein wenig von Brezeln, die du anderswo findest.

Ob beim Straßenhändler oder in der Bäckerei eines Supermarkts: Das Laugengebäck ist hier in der Regel heiß, fluffig und reichlich gesalzen. Die beste Qualität bekommst du in Spezialbäckereien. Halte also auch in der Nähe deiner Unterkunft die Augen danach auf.

Berliner Weiße ist eine lokale Bierspezialität. Das hefetrübe, leicht säuerliche Weißbier zeigt, wie köstlich das Bier aus dem Norden Deutschlands schmeckt. Es wird aus Gersten- und Weißenmalz hergestellt. Bei der Zubereitung der Maische wird durch niedrige Temperaturen die Farbbildung minimiert.

Dieses Bier hat einen Alkoholgehalt von etwa 2–4 Vol.-% und gehört zu den beliebtesten Getränken der Stadt. Wenn du es besonders authentisch magst, findest du auch Sorten, die direkt in Berlin hergestellt werden. Das Bier bekommt du praktisch überall, wo Getränke verkauft werden.