WĂ€hrend der Festivalsaison werden in Edinburgh alle verfĂŒgbaren Zimmer an die Besucher vermietet. Hier handelt es sich um ein Studentenwohnheim.
Unser Zimmer ist Teil einer Wohnung mit GemeinschaftskĂŒche gewesen - man kann also selber kochen und hat Backofen, Mikrowelle und KĂŒhlschrank zur VerfĂŒgung.
Das Zimmer selbst ist ziemlich eng gewesen. Vom Zimmerflur aus gelangt man zunĂ€chst in ein zweckmĂ€Ăiges Bad mit enger, aber ausreichender Dusche. Es war sauber und gab keinen Anlass zur Beschwerde. Kurioserweise gibt es keine WC-BĂŒrste...
Weiterhin gibt es einen Einbau-Kleiderschrank, der fĂŒr zwei Personen ausreicht.
Am Schreibtisch und dem zugehörigen BĂŒrostuhl merkt man wieder das Studentenwohnheim. Als AblageflĂ€che okay, GemĂŒtlichkeit strahlt es nicht aus.
Das sog. Doppelbett ist 120 cm breit. Alleine sehr bequem, zu zweit sehr eng. Dazu kommt die unangenehm weiche Matratze. Insofern war das Aufwachen morgens beinahe eine Wohltat nach einer wenig erholsamen Nacht.
Extrem negativ war der LĂ€rm. NatĂŒrlich muss der MĂŒll abgeholt werden, aber wenn morgens um halb 6 der MĂŒllwagen piepsend auf dem Innenhof rangiert und die Tonnen geleert werden, ist an Schlaf nicht zu denken. Hinzu kam, dass gegen 2 Uhr in der Nacht davor Mitarbeiter die MĂŒlltonnen befĂŒllten und dabei wenig RĂŒcksicht nahmen.
Zusammengefasst: Man kann hier in Edinburgh Station machen, sollte es aber nicht.
Mit rund 140 Euro pro Nacht auch wahrlich kein SchnÀppchen - aber wenn alles andere ausgebucht ist...