Im Haus der Organisation des progressiven (?) Judentums gibt es einige Hotelzimmer, aber Hostel-Betten, etliche Büro-, Seminar- und Veranstaltungsräume.
Man hatte den Eindruck, das Hotel- ist nur ein "Neben"-Geschäft. Die Rezeption eigentlich ganz ok, wenn auch nicht immer sehr gut in der Englischen Sprache, aber auch nicht immer besetzt. Die Zimmer sind sehr ordentlich und einigermaßen groß, bräuchten aber, insbesondere die Teppichböden, mal wieder eine Renovierung. Die Betten wurden nur einmal in 5 Tagen gemacht. Im Bad fehlten oft Handtücher, die zwar gebracht wurden, wenn man sie verlangt hat; es ist aber schon blöd, wenn man extra darauf hinweisen und darauf warten muss. Batterien in den Fernseh-Fernbedienungen fehlten, was einem aufmerksameren Service sicher auch nicht entgangen wäre.
Der Frühstücksraum hatte dann auch eher Jugendherbergescharakter, etwas schmuddelig, das Essensangebot jedoch ordentlich. Auch hier sehr dürftiger Service, unfreundliches Personal ("Jugendherbergsvater"!), erst auf Aufforderung wurde für Auffüllen von Speisen und Getränken gesorgt, nicht immer konnte alles (z.B. Kakao am letzten Tag) zur Verfügung gestellt werden.
Die Lage ist sehr gut, man gelangt in 5 Minuten zu Fuß zum Jaffa-Tor der Altstadt, ist in angenehmer Umgebung (z.B. King-David-Hotel und David-Citadel-Hotel, Mamila-Einkaufspassage in der Nähe). In den letzten Jahren wurde ein Wohnviertel am Hang vor dem Hotel gebaut, man kann die Altstadt nicht mehr vom Frühstücksraum aus sehen.