The Hotel Price Index™
Überblick über die allgemeinen Hotelpreise: Januar - Dezember 2012
Einleitung
Der Hotel Price IndexTM (HPI®) von Hotels.com ist eine regelmӓβig veröffentlichte Studie zur Entwicklung der Hotelpreise in den wichtigsten Reisezielen weltweit. Der HPI basiert auf den über Hotels.com getӓtigten Buchungen. Die angegebenen Werte sind die von Kunden pro Hotelzimmer und Nacht tatsӓchlich gezahlten Preise, nicht die ausge wiesenen Zimmerraten.
Der nun im neunten Jahr veröffentlichte HPI wird inzwischen als maβgeblicher Bericht zu den weltweit gezahlten Hotelpreisen anerkannt und von Medien, Hoteliers, Finanzanalysten, Investoren, Tourismusverbӓnden und Wissenschaftlern zunehmend als Referenz genutzt.
Im HPI werden die weltweit von Hotels.com-Kunden tatsӓchlich pro Hotelzimmer und Nacht gezahlten Preise erfasst. Grundlage hierfür ist ein gewichteter Durchschnittswert, der auf der Anzahl der gebuchten Zimmer der jeweiligen Mӓrkte basiert, in denen Hotels.com aktiv ist.
Aufgrund der internationalen Reichweite von Hotels.com (bezüglich Kunden, Hotels und Desti nationen) ist der Hotel Price Index einer der zuverlӓs sigsten Preisindizes über haupt, da sowohl Hotel ketten und unabhӓngige Hotels als auch spezielle übernachtungsmöglichkeiten wie Ferienwoh nungen und Bed-and-Breakfast-Angebote berücksichtigt werden.
Die vorliegende Ausgabe widmet sich dem Gesamtjahr 2012 und vergleicht die Ergebnisse mit den Werten aus 2011. Die Preise stammen aus den Datensӓtzen von über 155.000 der knapp 200.000 auf der Website angebotenen Hotels weltweit.
Vorwort
Willkommen zur neuesten Ausgabe des Hotel Price Index von Hotels.com, unserem überblick über die weltweiten Hotelpreise im Gesamtjahr 2012.
Die wichtigste Erkenntnis, die wir im Rahmen unserer Studie gewonnen haben: Die Erholung der weltweiten Hotelbranche dauert an. über das Jahr gesehen zahlten Reisende drei Prozent mehr als noch 2011. Mehrere Regionen der Welt wuchsen stӓrker, aber die Probleme in der Eurozone drückten das durchschnittliche Wachstum und verlangsamten das Wachstum in der zweiten Jahreshӓlfte. Das hat zur Folge, dass die Hotelpreise trotz des dritten Wachstumsjahrs in Folge erst das Niveau erreichten, auf dem sie bereits in 2005 standen.
Spitzenreiter
Viele Regionen haben ein schwieriges Jahr hinter sich. Es gab jedoch drei Ausnahmen, die von steigenden Geschӓftsreisen und höheren Konsumausgaben profitierten. Wӓhrend in der Karibik ein Plus von sechs Prozent erzielt wurde, verbuchte Nordamerika mit einer Steigerung von fünf Prozent eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre. Der Pazifikraum erlebte einen Preisanstieg von vier Prozent. Somit übertrafen alle drei Regionen den weltweiten Durchschnitt. Asien registrierte ein Wachstum von zwei Prozent und in Lateinamerika gingen die Preise um ein Prozent nach oben. Europa und der Nahe Osten mussten dagegen einen leichten Preisverfall hinnehmen.
Schlusslicht Europa
Aufgrund der schwӓchelnden Binnenmӓrkte blieb Europa hinter den anderen Regionen zurück. Die Krise in der Eurozone führte jedoch nicht nur auf dem Heimatmarkt zu Preiseinbuβen. Sie löste in der gesamten Region einen Dominoeffekt aus, da die wirtschaftliche Unsicherheit die Reisebereitschaft dӓmpfte. Hoteliers müssen sich darauf einstellen, dass ein Wiederaufleben der wirtschaftlichen Prosperitӓt in naher Zukunft eher unwahrscheinlich ist. Deshalb müssen sie sich an die neuen Marktbedingungen anpassen und Zielgruppen ansprechen, die immer noch auf Reisen gehen. Dazu zӓhlen insbesondere Reisende aus China und Russland. Mein Tipp für Verbraucher? Packen Sie Ihre Koffer für einen Trip durch Europa. Die Preise können nicht weiterhin in diesem Tempo fallen. Es gibt ein paar groβartige Angebote, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Der London-Effekt
Wer im Sommer 2012 in London war, konnte sich kaum der vibrierenden und optimistischen Stimmung entziehen, die wӓhrend der Olympischen Spiele die ganze Stadt beherrschte. Die Hotelauslastung war robust. Der prognostizierte Höhenflug blieb jedoch aus, da viele Reisende die höheren Preise mieden, die zu Beginn der olympischen Saison angesetzt wurden. Mit dem Nӓherrücken der Veranstaltung fielen die durchschnittlichen Zimmerpreise in der englischen Hauptstadt. Um die Nachfrage anzukurbeln, nahmen die Hotels im restlichen Jahresverlauf weitere Preissenkungen vor.
Da neue Hotels eröffnet und in den bestehenden Unterkünften zahlreiche Zimmer renoviert wurden, kann London nun mit einem weitaus besseren Angebot aufwarten. Die Hauptstadt zӓhlt in allen SterneKategorien nach wie vor zu den Stӓdten mit dem weltweit besten PreisLeistungs erhӓltnis und hat eine beispiellose weltweite Aufmerksamkeit erfahren. Diese Zeit im Rampenlicht wird ihr zweifellos auch in Zukunft zahlreiche Besucher bescheren - insbesondere jetzt, wo Nachwuchs im britischen Königshaus ansteht.
Man darf gespannt sein, welche Erkenntnisse in London gewonnen wurden und wie diese auf die Preisstrategie in Rio de Janeiro umgemünzt werden. Denn hier werden die zwei wichtigsten Sportereignisse der nӓchsten Jahre ausgerichtet: die Fuβball Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016.
Mit dem Angebot kommt die Nachfrage
Der internationale Tourismus dürfte 2013 erneut wachsen*. Der Schwerpunkt der Branche verlagert sich nun zunehmend nach Osten, wo die höchsten Wachstumsraten zu verzeichnen sind und das Reiseverhalten von der neuen Infrastruktur positiv beeinflusst wird. Im Asien-Pazifik-Raum wurden 2012 doppelt so viele neue Hotelzimmer bereitgestellt wie in Europa. Diese Region expandiert sowohl in der gehobenen als auch in der niedrigeren Preisklasse und wird damit für rund 40 Prozent aller weltweiten Bauvorhaben verantwortlich sein**. In China sollen in den nӓchsten Jahren 70 neue Flughӓfen gebaut und die 100 bestehenden Airports erweitert werden***. Neue Fluggesellschaften sind auf den Plan getreten, die mit niedrigeren Preisen zum Reisen animieren.
Wir bei Hotels.com freuen uns auf 2013. Insbesondere in Europa stellen wir in diesem Jahr wichtige Weichen. Vor zehn Jahren haben wir in 13 europӓischen Lӓndern sowie in Australien und Kanada lokalisierte Websites eingeführt und damit einen strategischen Schritt für das Wachstum unseres Unternehmens vollzogen. Im letzten Jahrzehnt kamen weitere Lӓnder in Europa sowie in Lateinamerika, im Asien-Pazifik-Raum und in Afrika dazu. Inzwischen betreiben wir über 85 lokalisierte Websites weltweit.
Aufgrund der Reichweite unseres Netzwerks sind die für diesen Bericht erhobenen Informationen und Verbraucherdaten von hoher Aussagekraft und ӓuβerst zuverlӓssig. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? In welchen Regionen boomt die Branche und wo verblasst ihr Glanz? Die Antworten finden Sie hier!
Vielen Dank für Ihr Interesse - und schöne Reise!
David Roche
President, Global Lodging Group
Expedia, Inc.
- * UNWTO World Tourism Barometer
- ** Smith Travel Research
- *** China CAA Chief Li Jiaxing, IATA AGM, June 2012
Inhaltsverzeichnis
- Globale preisentwicklung
- Preisentwicklung in städtedestinationen weltweit Globale preisentwicklung im jahresvergleich 2012 / 2011
- Preisentwicklung nach ländern Preisentwicklung nach ländern im jahresvergleich 2012 / 2011
- Schwerpunkt deutschland und österreich Preisentwicklung in deutschland und österreich 2012 / 2011
- Ausgaben im in- und ausland
- Die attraktivsten ziele für 150 euro pro nacht
- Durchschnittliche zimmerpreise nach sterne-kategorien
- Luxus zum günstigen preis
- Reisegewohnheiten der deutschen und Österreicher
- Bunte hotelwelt: daten und fakten
- Hotels.com - Highlights 2012
- Über hotels.com
- Weitere informationen
Der HPI-Bericht basiert auf zwei Hauptdatenquellen:
Im ersten Abschnitt (Kapitel 1) wird der globale Hotel Price Index für das gesamte Jahr 2012 im Vergleich zu den Vorjahren vorgestellt.
Der Index setzt sich aus allen relevanten Buchungen zusammen, die in diesem Zeitraum auf Hotels.com getӓtigt wurden. Diese Daten werden dann entsprechend der Gröβe des jeweiligen Marktes gewichtet. Durch die Darstellung der Preisentwicklung in Form eines Index kann Hotels.com die Preisverӓnderungen objektiv und ohne Verzerrungen durch Wechselkursschwankungen wiedergeben.
Die Auswertung begann im Jahr 2004 mit einemIndexwert von 100 und umfasst Buchungen in allen Sterne-Kategorien von einem bis fünf Sternen.
Im zweiten Abschnitt (Kapitel 2–8) sind die von Reisenden im Jahr 2012 (verglichen mit 2011) gezahlten Hotelpreise (in Euro pro Zimmer/Nacht) weltweit aufgeführt. Damit spiegelt sich die Entwicklung bei den tatsӓchlich gezahlten Verbraucherpreisen wider, die auch Verӓnderungen der Wechselkurse und Hotelpreise berücksichtigt. In Kapitel 4 werden die Daten aufgeführt, die aus weltweiten Buchungsvorgӓngen in allen Wӓhrungen stammen.
Preise sind auf den jeweils nӓchsten Eurobetrag gerundet, Prozentangaben auf den jeweils nӓchsten Prozentpunkt.
In Kapitel 9 werden die beliebtesten Reiseziele auslӓndischer Reisender in Deutschland und Ӧsterreich sowie die Top-Destinationen deutscher und österreichischer Reisender im Ausland für das Jahr 2012 vorgestellt.
Das letzte Kapitel beschӓftigt sich mit kurzweiligen Fakten aus der Reisebranche, die von Hotels.com ermittelt wurden.
Der Bericht ist auch mit anderen Wӓhrungsangaben erhӓltlich. Bitte setzen Sie sich hierfür mit unserer Pressestelle in Verbindung: press@hotels.co.uk. Folgen Sie uns auf Twitter unter #HotelExperts.