Solch ein kleines Hotel in der Kleinstadt Osuna war für uns Tausend mal besser als eine gesichtslose Beton-Bettenburg an der spanischen Südkiste. Wir wollten aber auch keinen Badeurlaub machen.
Die Reiszeit März war für einen Kultur- und Wanderurlaub optimal: Tageshöchsttemperaturen von 20 bis 28 Grad
Wir haben von D aus ein Auto gemietet und waren so mobil. Das Auto sollte nicht größer sein als ein VW Golf, sonst kommt man in engen Straßen nicht durch. Viele Ortsdurchfahrten, vor allem im Gebirge, sind nicht breiter als 2 m.
Probleme kann es in Osuna mit Mittag- und Abendessen geben, da dort die Bürgersteige 19:00 Uhr hochgeklappt werden. Es gibt viele "Bars", aber kaum Restaurants mit Speiseangebot. Also besser auswärts essen auf den Fahrten nach Granada und Co. oder sich zur Not im örtlichen Lidl versorgen mit z.B. Bagetten, Schinken, Salami, Grünzeug und Wein und im Hotel tafeln. Der Lidl hat im Gegensatz zu den Gaststätten bis 21:30 Uhr auf.
Die Menschen in Andalusien sind sehr sauber, freundlich und korrekt und der Fahrstil ist (bis auf das Parken) sehr diszipliniert - deutscher als in Deutschland - kein Vergleich zum im Vergleich dazu schlampigen Süditalien oder Griechenland. Jeder Autofahrer hält an Fußgängerüberwegen, wenn ein Fußgänger naht. Die Straßen in den Ortschaften werden täglich gefegt.
Hinweis: Bei der Automiete in D auf vollständigen Kasko-Schutz bestehen. Der ist in Andalusien sehr teuer, z.B. über 45 Euro pro Tag für einen kleinen Alpha-Romeo.